Ein neues Jahr – 365 Chancen, doch auch 365 Ängste

Ihr kennt es: 2025 fühlt sich an wie ein neues Buch, das darauf wartet, geschrieben zu werden. 365 leere Seiten voller Möglichkeiten, aber auch voller Herausforderungen. Viele Menschen sehen in einem neuen Jahr Hoffnung, Veränderung, einen Neustart. Für mich ist es eher ein Balanceakt zwischen dem Wunsch nach Fortschritt und der Angst vor dem, was kommen könnte.

Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr wichtige Probleme anzugehen. Einige davon schiebe ich seit Jahren vor mir her, andere sind neu hinzugekommen. Mein Gewicht, meine psychische Gesundheit, meine berufliche Ausrichtung – all das verlangt Entscheidungen, die ich nicht länger aufschieben kann. Diese Veränderungen werden nicht leicht. Manche werden weh tun, andere könnten mich stärken.

Doch schon jetzt spüre ich die Unsicherheit: Was, wenn ich scheitere?

2024 hat mir gezeigt, dass ich nicht immer stark sein muss, dass ich Schwächen haben darf und dass diese Schwächen mich menschlich machen. Trotzdem kann ich nicht ignorieren, wie sich die Welt um mich herum verändert. Immer mehr scheint aus den Fugen zu geraten – politisch, gesellschaftlich, ökologisch. Diese Entwicklung macht mir Angst. Und dennoch weiß ich, dass ich meinen eigenen Weg finden muss, auch wenn die äußeren Umstände alles andere als leicht sind.

Wie bereits erwähnt, werde ich dieses Jahr keine Vorsätze laut aussprechen. Ich werde meine Entscheidungen Schritt für Schritt treffen, sie erst rückblickend bewerten und daraus lernen. Ich erwarte keine Wunder, aber ich hoffe auf kleine Fortschritte.

Vielleicht wird 2025 das Jahr, in dem ich endlich lerne, die leeren Seiten meines Buches zu füllen – nicht perfekt, nicht ohne Fehler, aber weiterhin ehrlich und mutig.

Schauen wir, was wird.