Entwicklungsverlauf: 26. November 2014 – Woche 7 nach OP

Heute war wieder so ein Moment, wo man sich wünscht, dass alle angefressenen Kilos der letzten 30 Jahre innerhalb von ein paar wenigen Wochen verschwinden.

Autor:

Christian

Kategorie:

gepostet am:

26. November 2014

Beitragsbild Entwicklungsverlauf

Heute war wieder so ein Moment, wo man sich wünscht, dass alle angefressenen Kilos der letzten 30 Jahre innerhalb von ein paar wenigen Wochen verschwinden. Leider funktioniert das so nicht und ich muss mich mit einem Gesamtverlust von 26,5 kg zufrieden geben.

Natürlich ist das eine riesen “Leistung”, dennoch würde ich mir wünschen, dass es kontinuierlich in 4 Kiloschritten weiter runter geht. ;-) An für sich bin ich ein sehr geduldiger Mensch, doch dieses Mal kann ich es einfach nicht abwarten.

Ich ziehe viel positives heraus und mache mir auch keine Gedanken, dass es nur 100 Gramm weniger auf der Waage sind. Ich glaube, dass es an den anderen Socken lag, dass ich überhaupt abgenommen habe. :-D

Jetzt erst recht!

Es ist schon erstaunlich, wie sich das Leben in so kurzer  Zeit verändert. Zwar bin ich tierisch müde seit der Operation, was es vorher zwar auch gab, aber irgendwie hänge ich teils in den Seilen, bin aber im anderen Moment auch wieder fitter und kann mehr und längere Arbeiten erledigen. Gegen ein Motivationstief ankämpfen ist also ein weiterer Schritt, den es zu gehen gilt.

Ich friere trotz Socken und Hausschuhen, die ich seit meiner Kindheit gehasst habe, jetzt aber als total wichtiges Utensil ansehe. Liegt wohl an der fehlenden Verbrennung und der Umstellung seitens des Körpers.

Mir fallen bisher noch nicht die Haare aus, wie bei anderen Leuten nach der OP und die Schuld an der beginnenden Platte suche ich mal in den Genen meines Vaters. ;-) Irgendwann werde ich eine Frisur wie Kevin Malone haben. Aber Männer mit Glatze und Bart sind ja sehr sexy. <3

Ansonsten war ich die Woche zur Nachsorge beim Zahnarzt und bin die Strecke zu Fuß gegangen und machte daraus noch eine kleine Fußrunde von insgesamt 2,7 km und stellte fest, dass es problemlos möglich war. Zwar habe ich heute noch Muskelkater btw. schwere Schienbeine, aber es ist machbar. Kein Schwitzen auf dem Weg zum Doktor, der Fahrstuhl wurde links liegen gelassen und das Sauerstoffzelt kann wieder verkauft werden. Positiver Nebeneffekt! :)

Nach meinem Wiegetermin hatte ich noch zwei erfolgreiche Kooperationsgespräche und ich konnte sympatische Partner für meine aktion100 gewinnen. Mehr darüber gibt es nächste Woche an selber Stelle zu berichten.

Da die Dialyse kurz vor Weihnachten in den verdienten Urlaub geht und geschlossen hat, werde ich noch drei Wiegetermine für 2014 haben und hoffe, dass der letzte die erwünschte 200 Kilogrenze knackt.

Um abschließend den King of Rap Kool Savas zu zitieren: “Sky is the limit!”

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ein Kommentar

  1. Die Steffi 26. November 2014 um 23:18 - Reply

    Das Frieren ist wirklich ein nerviger Nebeneffekt. Davon berichtet fast jeder Operierte. Zumindest der “große Clan” hier im Norden. Bisher konnten unsere Docs uns das auch noch nicht erklären. (Oder es ist an mir vorbei gegangen.) Man amüsiert sich damit, dass man es auf das verlorene Fett schiebt, welches einen schützt und wärmt, aber im Grunde friert man ja von Anfang an. :D

    Der Ausfall der Haare beginnt in der Regel (ggf. vielleicht eher im Durchschnitt) so ca. 3 Monate nach OP. Also bei dir quasi Weihnachten. ;) ABER bei Männern ist das so gut wie gar nicht der Fall, sondern überwiegend bei den Frauen. Also bei dir quasi Weihnachten. *g*

    Achso: 26,5 kg in 7 Wochen -> o/

Schreibe einen Kommentar

neueste Beiträge