Wie man an meinem Kleidungsstil erkennt, bin ich nicht der Mensch der irgendwelchen Trends hinterherläuft.

Den Gedanken des „Throwback Thursday“ finde ich aber in Anbetracht der Tatsache meiner optischen Veränderung während der gesamten aktion100 wiederum witzig und möchte das ab und zu aufgreifen auch in Form eines Blockbeitrags.

Heute möchte ich mal einen Rückblick starten auf die Zeit vor meiner ersten Operation im Oktober 2014. Ich habe diese vier Bilder ausgesucht die mit einem Gewicht von 232 kg entstanden sind während eines Shootings mit DocMaowi im Eintracht-Stadion.

Zu diesem Zeitpunkt war ich gerade in der “Vorbereitung” zu meiner Schlauchmagen-Operation und habe viele Grundsteine für heute gelegt und wäre froh gewesen, wenn ich das Wissen von heute schon damals gehabt hätte. Aller Anfang muss gemacht werden und das einzige was mich traurig stimmt ist der Gedanke, dass schon fünf Jahre vergangen sind und ich mit Stand heute noch immer bei einer Gesamtabnahme von zirka 75 kg herrumdümpel, während andere schon alle Hautstraffungen erledigt haben und nun “schlank” sind.

Aber ich wollte mich ja nicht mehr vergleichen, denn ich habe meinen Rucksack auch sehr voll mit anderen Angelegenheiten die ich in den letzten fünf Jahren angegangen bin und hinter mich gebracht habe oder kurz vor einer Beendigung stehe. Vielleicht wird mein Kopf dann auch spätestens im nächsten Jahr etwas ruhiger wenn der Ballast ein anderer wird.

Mein Weg ist meiner, ich habe Entscheidungen getroffen und ich gehe nun Schritt für Schritt weiter auch wenn der Berg manchmal sehr hoch ist und ich den schwierigeren Aufstieg gewählt habe.

Worauf ich stolz sein kann? Ich habe mich noch nicht aufgegeben und stehe jeden morgen auf.

Akzeptiere, was du bist, doch liebe, was du werden kannst.

3 Kommentar

  1. Franzi 11. April 2019 um 17:07 - Reply

    Dein Weg ist deiner! Genau das. Natürlich guckt man nach links und rechts im Leben – in allen Lebensbereichen. Aber du hast doch weitergemacht. Du weißt, dein Rucksack ist voller als bei anderen. Der muss eben auch parallel geschleppt, ausgepackt und verräumt werden. Dein Leben, dein Tempo!
    Ich persönlich finde es immer super, wenn man es angeht und nicht gleich bei einer Hürde alles hinwirft. Beim Thema Übergewicht bin ich nur Zaungast und würde mir für ein Familienmitglied von mir wirklich wünschen, dass da der Schalter endlich flippt.
    Von mir kann es im Moment nur „Chapeau & Respekt“ geben für deine bisher erreichten Etappen geben!

    • Christian Vogt 23. April 2019 um 15:17 - Reply

      Danke schön für die Worte Franzi. Auch als Zaungast ist es schwierig wenn es in der Familie jemanden gibt der Hilfe benötigt und ggf noch nicht soweit ist.

  2. […] Woche gab es mit dem Rückblick am Donnerstag: 2014 der Beginn den inoffiziellen Startschuss für mein Weitermachen. An für sich habe ich ja nie aufgehört, doch […]

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